Guardini Stiftung: Ulrich Engel OP veröffentlicht philosophische Reflexion 

Abb.: Guardini Stiftung

[19.04.2020] Die Corona-Krise stellt alle vor große Herausforderungen. Nicht zuletzt ist sie eine Zeit des Social Distancing. Viele Menschen verbringen im Augenblick ihre Tage zu Hause – im Home Office, mit ihrer Familie oder auch allein. Viele beschäftigen uns nicht nur täglich mit den aktuellen Entwicklungen, sondern auch mit der Frage, wie es danach weitergehen soll. Expertinnen und Experten aus Politik und Literatur, Wissenschaft und Kunst und weiteren gesellschaftlichen Bereichen veröffentlichen auf der Website der Guardini Stiftung Berlin wie auch auf facebook und in einem eigenen Blog Interviews, kleine Texten, Lektüreempfehlungen oder sonstigen Inspirationen und lassen so an ihren Gedanken zur Krise teilhaben. 

Die Guardini Stiftung e.V. wurde 1987 ins Leben gerufen, um aus einer christlichen Position heraus einen Beitrag zum Kulturdialog zwischen Kunst, Wissenschaft und Glauben zu leisten. Sie folgt dabei ihrem Namensgeber, dem Religionsphilosophen und Theologen Romano Guardini, der in den 1920er- und 30er-Jahren bis zu seiner Amtsenthebung durch die Nationalsozialisten in Berlin lehrte.

In der 21. Kalenderwoche 2020 veröffentlichte Prof. Dr. Ulrich Engel OP (Institut M.-Dominique Chenu Berlin / Philosophisch-Theologische Hochschule Münster) im Anschluss an den italienischen Philosophen Roberto Esposito und die in Köln lehrende Politikwissenschaftlerin Isabell Lorey einen Text zum Thema "Immunität und Gemeinschaft". Engel ist seit 2007 Mitglied des Präsidiums der Guardini Stiftung.

 

Immunität und Gemeinschaft in Corona-Zeiten

Eine Reflexion im Anschluss an Roberto Esposito und Isabell Lorey
Von Ulrich Engel OP

Angesichts der noch zu erwartenden Dauer der Corona-Pandemie wird auch in Deutschland zunehmend kontroverser über die Frage diskutiert, ob der immunologisch begründete Shutdown einer ganzen Gesellschaft zugunsten ihrer besonders vulnerablen Mitglieder (Risikogruppen) nicht in unsolidarischer Weise, weil über Gebühr, die Gemeinschaft insgesamt (bes. das Wirtschaftssystem, aber auch die verfassten Freiheitsrechte) in Mitleidenschaft zieht.

In Anbetracht dieser Debattenlage lohnt ein Blick in das Werk des italienischen Philosophen Roberto Esposito. Esposito interessiert sich vor allem für die Beziehung zwischen dem politischen Begriff der Gemeinschaft und dem biomedizinischen Begriff der Immunität. Beiden hat er lange vor der Pandemie je eine Monographie gewidmet: "Communitas" (Torino 1998, Berlin 2004) und "Immunitas" (Torino 2002, Berlin 2004).

Die zwei lateinischen Substantive communitas und immunitas verdanken sich der selben Wurzel: munus. Dabei hatte das Wort munus (pl.: munera) im antiken römischen Recht zwei Bedeutungen. (…)

 

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